Eigentor und Ausschluss bringen Niederlage
© Raimund Novak - NÖN
Stark spielende Gäste profitierten zusätzlich von Eigenfehlern und einer unnötigen Gelb-Roten Karte aufseiten der Himberger. Die Wiener Neudorfer setzten den Gastgeber von Beginn an unter Druck. „Sie hatten gleich zwei Eckbälle und haben richtig Gas gegeben“, kommentierte Himbergs Trainer Helmut Zeiner. Die frühe Führung gelang aber seiner Mannschaft. Nach einer Einzelaktion von Mathias Svoboda stand es plötzlich 1:0. Kurze Zeit später hätte Svoboda sogar auf 2:0 stellen können, aber nach einem Stanglpass schoss er aus vier Meter Entfernung den Wiener Neudorfer Goalie an. Im Gegenzug traten die Gäste einen Standard und Himbergs David Mayer köpfelte das runde Leder ins eigene Tor. Vier Minuten später erhöhte Marko Kvesic auf 2:1 für Wiener Neudorf. „Das war der pure Wahnsinn“ In Halbzeit zwei fiel in Minute 67 die Vorentscheidung. Kurz nachdem Aleksandar Kostic auf 3:1 stellte, kritisierte Himbergs Tobias Petritsch den Unparteiischen und kassierte die zweite Gelbe Karte. „Das war der pure Wahnsinn. Die erste Gelbe Karte hat er bekommen, weil er den Ball weggeschlagen hat“, ärgerte sich Zeiner über den unnötigen Ausschluss. Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Philip Müller kam zu spät. „Die Wiener Neudorfer stehen nicht ohne Grund ganz oben“, gratulierten Zeiner den Gästen zu einer tadellosen Leistung. „Prinzipiell sind wir richtig gut in das Spiel hineingestartet und hatten gleich zwei gefährliche Aktionen. Wir müssen im Endeffekt aber froh sein, dass Himberg nicht mit 2:0 in Führung gegangen ist. Wir haben aber dann das Spiel dominiert. Ich hatte eigentlich nie das Gefühl, dass wir das Spiel nicht gewinnen werden. Trotzdem hätten wir nach der Überzahl mehr Ruhe im eigenen Ballbesitz haben können. Nach dem Anschluss wurde es dann noch eine Zitterpartie, aber das hätten wir verhindern können, wenn wir unsere Angriffe besser ausgespielt hätten,“ kommentierte Wr. Neudorf-Trainer Julian Krenn.