Kantersieg in Guntramsdorf

Eichkogel gerät vor eigenem Publikum unter die Räder

Eichkogel-Jubel hält nur kurz

Für den ASK Eichkogel wurde das erste Heimspiel nach dem Abstieg in die 1. Klasse Ost zum Debakel. Die Prandl-Elf unterlag Himberg klar mit 1:5 und findet sich damit bereits in den unteren Tabellenregionen wieder. Denis Hamzic brachte die Gäste nach etwas mehr als 20 Minuten voran, als er nach einer Flanke von der linken Seite ASK-Goalie Novotny bezwang. Zwar brachte Tuschel die Grün-weißen wieder zurück, doch Woch traf nach einer weiteren Flanke von links schnell wieder zur Himberger Führung. "Da haben wir geschnarcht", meinte Eichkogel-Obmann Richard Blau ärgerlich.

Eichkogel geht die Luft aus

Danach wurde es hitzig. Fellmann und Semler gerieten aneinander und schlugen über die Stränge, Schiedsrichter Rafenstein zögerte nicht lange und schickte beide mit Rot vom Feld. Mit zehn gegen zehn ging es also in die zweite Hälfte. Wieder erwischte der SC den besseren Start und wieder war es Denis Hamzic, Novotny bezwang. Den ersatzgeschwächten Hausherren - es fehlten unter Anderem Neubauer, Jamgotschjan, Kvesic und Rus - ging jetzt mehr und mehr die Luft aus. Himberg nutzte die größer werdenden Lücken konsequent aus und schraubte das Ergebnis durch Zeiner und Woch in die Höhe. Am Ende stand ein völlig verdienter Auswärtssieg zu Buche. Für Eichkogel hingegen ging der Start mit nur einem Punkt aus zwei Spielen in die Hose. "So viele Abwesende können wir einfach ersetzen", sagte Blau, fügte jedoch hinzu: "Es müssen bei uns sehr viele Spieler mehr Verantwortung übernehmen, sich nicht immer nur auf die anderen verlassen. Da hat mir teilweise die Ernsthaftigkeit gefehlt."