KRIMI IN BERG ENDET UNENTSCHIEDEN

KRIMI IN BERG ENDET UNENTSCHIEDEN

Die Sportfreunde Berg geben ein 3:0 aus der Hand, Himberg zeigt Nehmer-Qualitäten.

FUSSBALL-SPEKTAKEL DER SUPERLATIV

Diese Partie hätte sich noch mehr Zuschauer verdient. In einem wahren Fußball-Spektakel trennten sich Berg und Himberg 3:3-Unentschieden. "Es war Action-reich. Eine sehenswerte Partie", erklärte Bergs Co-Trainer Markus Eisenbarth nach der Begegnung.

HRASKA NUTZT HIMBERGER FEHLER 

Dabei war es der Underdog, der kleine Eigenfehler der Gäste eiskalt zu nutzen wusste. Filip Hraska stellte nach einem Himberger Stellungsfehler rasch auf 1:0. Erdal Kara hatte nach einer Ecke den Ausgleich auf den Beinen, versenkte die Kugel aber über dem Kabinen-Dach. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel, ohne große Top-Möglichkeiten. Erst kurz vor dem Ende der ersten Hälfte nutzte Hraska einen Starics-Ausrutscher für eine komfortable 2:0-Pausen-Führung. "Dennoch hatte ich das Gefühl, dass wir hier noch nicht verloren haben. Der Rückstand hat mich nicht aus der Ruhe gebracht", so Himbergs Trainer Alexander Jank.

TRAINER-FUCHS JANK STELLT UM

Und Himberg stellte in der Pause um. Coach Alexander Jank brachte Hösel für Mader, um auf die Außenbahnen mehr Druck zu erzeugen. Doch wieder war es Hraska, der Himbergs Abwehr düpierte. Erst mit dem 3:0-Rückstand machten sich die Himberger Spielerwechsel und die neuen taktischen Vorgaben bemerkbar. "Wir haben 20 bis 25 Minuten gar keinen Zugriff mehr gehabt", so Eisenbarth.

"EDO" DRÜCKT PARTIE STEMPEL AUF

Per Elfmeter schiss Edin Bijeljinac den SC auf 3:1 heran. "Das hat uns in die Partie vollends zurückgeholt." Und nach Trischitz-Pass war es wieder "Edo", der jubelnd abzog. Jetzt lag das 3:3 in der Luft und nach einem Corner köpfte Alexander Starics zum Ausgleich ein. "Wir wollten jetzt den Sieg, machten nochmals Druck." Dabei schien sich das Blatt wirklich zu Gunsten der Gäste zu drehen, doch das 4:3 durch Bijeljinac wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt.

MAROSI SCHEITERT PER ELFMETER

Jetzt hatten die Hausherren den Matchball, doch Marosi scheiterte per Penalty an Philipp Mader. "Der Elfer war nicht schlecht geschossen, wir hatten Pech, dass kurz darauf der Schiri nicht nochmals auf den Punkt gezeigt hat", so Eisenbarth. Doch auch auf der anderen Seite blieb der Elfer-Pfiff aus. "Da wurde Edo in die Zange genommen, auch hier wäre ein Strafstoß möglich gewesen." Stattdessen blieb es beim 3:3. "Mit unserer Routine hätten wir den Sieg heimspielen müssen", so Eisenbarth. Und auch Jank war nicht wunschlos glücklich. "Wir haben uns natürlich ein anderes Ergebnis gewunschen, aber vielleicht war die Erfahrung lehrreich. Wir können ein 3:0 aufholen, die Moral war unglaublich."

BERG - HIMBERG 3:3 (2:0)

Sonntag, 22. August 2021, Berg, 120 Zuseher, SR Gürsel Ak

Tore:
1:0 Filip Hraska (5.)
2:0 Filip Hraska (40.)
3:0 Filip Hraska (48.)
3:1 Erdal Kara (63., Elfmeter)
3:2 Edin Bijeljinac (68.)
3:3 Alexander Starics (70.)

Berg: D. Bucak - F. Hraska - N. Niefergall, M. Eisenbarth - T. Scavnicky, L. Braunschmidt (73. N. Thaller) - M. Bortel - M. Kriszta (HZ. B. Cortes Caicedo), M. Marosi, P. Wieser - M. Wagner; P. Herl
Trainer: Rudolf Zach

Himberg: P. Mader - A. Starics - A. Schmiedel, D. Höfel, E. San, H. Zeiner, M. Zeiner (56. B. Trischitz) - E. Kara, E. Bijeljinac - M. Mader (HZ. M. Hösel), L. Foller (63. P. Trummer); S. Wittich, B. Koch, M. Taferner
Trainer: Alexander Jank

Karten:
Gelb: Filip Hraska (41., Kritik), Manfred Wagner (62., Foul), Lukas Braunschmidt (71., Foul), Markus Eisenbarth (74., Unsportl.), Martin Marosi (90+1., Kritik) bzw. Michael Zeiner (37., Foul), Alexander Starics (41., Kritik), Bernhard Trischitz (89., Foul)

Gelb-Rot: keine bzw. Bernhard Trischitz (90., Kritik)
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