Wachter nicht mehr Trainer!

Die Himberger trennen sich von Coach Manfred Wachter. Bis Weihnachten soll der Nachfolger feststehen.

Aus. Schluss. Vorbei. Der SC Himberg und Trainer Manfred Wachter gehen getrennte Wege. Eine Woche haben die Verantwortlichen die sportliche Talfahrt analysiert und aufgearbeitet. Am Ende stand die Trennung vom Coach. „Das Ziel wurde verpasst. Es ist einiges schief gelaufen. Deshalb ist die Beendigung des Engagements ein logischer Schritt“, so Wachter. Die Gründe sind mannigfaltig: „Das hat schon in der Vorbereitung angefangen, wo wir aufgrund von Urlaubsreisen der Spieler nur eine handvoll am Training hatten. Da konnte ich schon bei Testpartien meine Vorstellungen nicht umsetzen.“ Dazu kam ein unglaubliches Verletzungspech, wo zeitweise fünf, sechs Stammspieler ausgefallen sind. „Das kann vielleicht gerade einmal Salzburg verkraften.“

Dazu war Wachter den 1. Klasse Ligabetrieb nicht gewohnt. „Ich habe noch nie so weit unten trainiert, auch das war eine große Umstellung.“ Ob privat oder sportlich: „Für mich persönlich war das Jahr 2019 zu vergessen.“ Und für Himberg? „Mit diesem Rückstand ist der Titel wohl nicht mehr drinnen.“ Das sieht auch Obmann Karl Latzl so: „Wir müssen jetzt schauen, wie wir weitermachen. Sicher ist: Wir brauchen einen Innenverteidiger und einen Stürmer.“ Mit dem neuen Trainer will sich Latzl bis Weihnachten Zeit lassen: „Wir werden nicht irgendeinen nehmen, sondern nur dann zuschlagen, wenn wir überzeugt sind, dass er die beste Lösung ist.“